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DER OYLEM IZ A GOYLEM

Der Oylem iz a Goylem

Der Oylem iz a Goylem / Omer Fast / 2019

Basierend auf einem mittelalterlichen jüdischen Märchen, spielt dieser Film auf einem Sessellift, hoch über einer Skipiste eines verschneiten Schigebiets in den österreichischen Alpen. Eine einsame Schifahrerin lässt unabsichtlich ihren Handschuh fallen. Als sie ihre Misere verflucht, taucht plötzlich ein Mitreisender neben ihr auf, in langer schwarzer Robe, mit Bart, Seitenlocken und dem Hut eines orthodoxen Juden. Wie ein Berggeist, der unabsichtlich herbeigerufen wird, hat auch dieser seine eigene Agenda und seine eigene Geschichte zu erzählen. Die Schifahrerin stellt mit wachsender Bestürzung fest, dass er ziemlich unhöflich ist, ständig redet und den Lift anhalten kann, wie es ihm gefällt. Um diesen Geist zu vertreiben und um sich von seiner Umklammerung zu befreien, muss die Schifahrerin auf lang Verdrängtes zurückgreifen und die Grenzen auflösen, die die reale Welt und die der Märchen trennt.

Regie:
Referenz:
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SAY GOODBYE TO THE STORY (ATT 1/11)

Say Goodbye to the Story

Say Goodbye to the Story (ATT 1/11) / Christoph Schlingensief / 2011

Ein Albtraumniederschlag: Gestrichene Szenen eines Films, der allein aus gestrichenen Szenen besteht. Ihr wahrhaftigster Moment ist eine Traumsequenz, in der sich rauschhaft alle Qual der ersten Sequenz auflöst, um im Spuk einer dritten Sequenz zu landen. Nichts ist fertig, nicht einmal die Zwischentitel. Alles ist im Werden. Oder Vergehen. Schlingensief verzweifelt an seinen Darstellern, die vor seiner Kamera, also im Weg stehen. Er flucht, er tanzt durchs Bild, er wiederholt und wiederholt. Er wischt das Objektiv, auf der Suche nach dem Moment zwischen den Bildern.
Ein Not-Making of, das uns mehr über den Tod einer Geschichte erzählt als eine Geschichte über den Tod einer Geschichte es könnte. SAY GOODBYE TO THE STORY ist deswegen so perfekt, weil ein Film, wie wir ihn kennen, ein einziger Fehler gewesen wäre.

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MY WIFE IN 5

My Wife in 5

My Wife in 5 / Christoph Schlingensief / 1985

In MY WIFE IN FIVE komponiert Schlingensief Tracks und Takes zu einem flirrenden Kino-Musikstück zusammen. Die Playlist wechselt rasch zwischen den Stilen – Irving Berlins This Is The Army, Mr. Jones, eine Ave Maria Variation und Jacques Offenbachs Infernal Galop sind zu hören – als hätte die Platte einen Sprung. Auch die Bilder haben Kratzer.

Der Musik-Film MY WIFE IN FIVE entstand im Rahmen eines Tonseminars von Christoph Schlingensief mit Studenten der Hochschule für Gestaltung Offenbach. Er enthält bereits alle Formen filmischer Mittel und Verfremdungen, die er später in seinen Theater- und Opern-Inszenierungen einsetzte.

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UNITED TRASH

United Trash

United Trash / Christoph Schlingensief / 1995

Afrika, ... Land der unendlichen Sonne, der gekräuselten Haare und dem Geruch von Dieselöl. Deutsche Soldaten im Einsatz der UNO. Ein Traum wird Wirklichkeit! General Brenner (Udo Kier) hat alle Hände voll zu tun. Das neugebaute Krematorium, der multikulturelle Kinderspielplatz und vor allem die alte V2-Rakete vom Führer! Werner Brenner ist begeistert. Hier, wo die Menschen noch „einfach und simpel“ sind, kann der Deutsche zeigen, was er kann. Doch schon nach wenigen Tagen bekommt Brenners unverwüstlicher Optimismus einen harten Schlag ...
Schlingensiefs prophetischer Ausblick auf das große Bundeswehrabenteuer im Kosovo 1999. Die ganze Wahrheit über Scharping, Clinton, Fischer und Milosevic. Vorgeführt an afrikanischen Verhältnissen.

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MEIN 1. FILM

Mein 1. Film

Mein 1. Film / Christoph Schlingensief / 1968

MEIN 1. FILM besteht aus zwei kurzen Arbeiten, die Christoph Schlingensief 1968 mit gerade einmal 8 Jahren auf 8mm Film drehte. Die Filme zeigen kurze Episoden, in denen der Filmemacher selbst ganz selbstverständlich figuriert, sein eigenes Wirken in Szene setzt, die Handlung erklärt und zum Mitmachen motiviert: „Bitte macht mir das nach.“ (Fritz Göttler)

Episoden:
1. Eine kleine Kriminalgeschichte
2. Kurzer Dreh mit Christoph Schlingensief

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MENSCH MAMI, WIR DREH'N 'NEN FILM

Mensch Mami, wir dreh’n ’nen Film

Mensch Mami, wir dreh’n ’nen Film / Christoph Schlingensief / 1977

Ein Familienvater schnappt sich Tanten, Onkels, Verwandte und Bekannte, um mit ihnen einen Film zu drehen. Er will beweisen, dass er es besser kann als die Profis vom Film und Fernsehen. Doch die Dinge geraten aus dem Ruder. Die Dreharbeiten entarten zum Slapstick, die Mutter gerät auf die schiefe Bahn und landet im Heu. Ein Kurzschluss macht das Chaos vollständig. MENSCH MAMI WIR DREH’N ’NEN FILM sprüht vor grotesken Momenten. Im Slapstick findet der Film zu den Wurzeln der Kinos.

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THE AFRICAN TWIN TOWERS

THE AFRICAN TWIN TOWERS

The African Twin Towers – Der Ring – 9/11 / Christoph Schlingensief / 2005

Fragmente eines Schocks. Als Film über Wagner-Festspiele im ehemaligen Deutsch-Südwest geplant und in Namibia gedreht, eröffnet sich dem Betrachter eine Parallelwelt surrealer Taten, die nur er kombinieren kann.

Kaum eine Arbeit hat Schlingensief so umgetrieben wie diese. Bilder und Videos von THE AFRICAN TWIN TOWERS tauchen darum in mehreren seiner Projekte wieder auf. Als Spielfilm im Jahre 2005 geplant und in Namibia gedreht, verwendet Christoph Schlingensief zunächst Fragmente des Films in mehreren Projekten wie AREA 7, STAIRLIFT TO HEAVEN und KAPROW CITY. Die Installation 18 BILDER IN DER SEKUNDE wird auf der Berlinale 2008 (Forum Expanded) veröffentlicht und ist Teil der Ausstellungen im Migros Museum in Zürich und im Haus der Kunst in München. 2009 hat der Film THE AFRICAN TWIN TOWERS schließlich im Prater der Volksbühne in Berlin Premiere, es ist eine Dokumentation der Dreharbeiten mit Spielszenen, von Christoph Schlingensief rückblickend kommentiert. Ein weiteres Fragement des Films ist SAY GOODBYE TO THE STORY.

THE AFRICAN TWINTOWERS – DER RING 9/11 (Afrika-Edition) ist neben HOUSE OF OBSESSION (Island-Edition) und ODINS PARSIPARK (Deutschland-Edition) der 3. Teil des Projekts DER ANIMATOGRAPH.

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GARAGENVOLK

Garagenvolk

Garagenvolk / Natalija Yefimkina / 2020

Im post-sowjetischen Russland gibt es ein Phänomen abseits von Eisfischen, Matrjoschkas und Wodka: Die Garagensiedlung. Von außen unwirtliche Blechhütten bieten sie einer Vielzahl von Russen – vorwiegend Männern ein Refugium. Nach eigenem Gusto und abseits aller Regeln, mit Erfindungskraft und Zähigkeit entstehen auf wenigen Quadratmeter alternative Lebensräume. Schrottsammler Ilja nutzt die Garage als Produktionsstätte, Roman für seine Wachtelzucht, Pavel schnitzt kunstfertig Heiligenfiguren und Viktor hat die seine in jahrzehntelanger Arbeit um vier unterirdische Stockwerke ergänzt. Hier gibt es alles, und alles scheint möglich.

Die Garagen sind Ausdruck eines Rückzugs ins Private, eine Flucht vor dem Alltag. Hinter dem Polarkreis, in einer rauen Gegend, in der ein Bergbaukonzern der einzige Arbeitgeber ist, bleibt die Garage die letzte Möglichkeit zur Selbstverwirklichung – und kommt so viel fältig daher, wie die Träume ihrer Besitzer.

Auszug aus der Begründung zur Auszeichnung des Films mit dem Werner Herzog Preis 2020: "Ich selbst bin von Ihrem Film, von seiner tief humanistischen Weltsicht, sehr beeindruckt. Was Sie gemacht haben, habe ich so noch nie gesehen. Ihr Film, in der äußersten Provinz Russlands gedreht, hat etwas Universelles, zutiefst Menschliches. Ich habe den Eindruck, in die Seele Russlands geschaut zu haben."

 

Projekt:
Referenz:
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MENU TOTAL

Menu Total

Menu Total / Christoph Schlingensief / 1986

Ausgelassenes Treiben auf der Picknickwiese in Mülheim a. d. Ruhr. Die Eltern haben ihre alten Naziuniformen wieder rausgekramt. Da macht die Polonaise noch mehr Spaß. Die Mama gibt das Startzeichen für eine außergewöhnliche militärische Vorführung. Sohn Joe wird aus dem Schlaf gerissen. Aber wird er verstehen, was sie mit ihm vorhaben? Wird er sich dem brutalen Kampf der Systeme widersetzen können? Klappt der Austausch von Sperma? Wird Joe das rohe menschliche Gehirn essen? Joe scheint verloren. Sein Weg führt in einen verlassenen Schacht der Zeche Rosendelle, wo sich ein Versuchslabor befindet. Während draußen noch die Schritte der Eltern verhallen, verweigert Joe die Nahrungsaufnahme, wird operiert und kann trotzdem fliehen. Die Sache gerät in Bewegung ...t sowie ein Kräftemessen zwischen Nabil und seinem ehemaligem Partner Ivo.

Helge Schneider, der auch die Musik zum Fim gemacht hat, in einem widerlichen Film. Auf der Berlinale 1986 ausgepfiffen. Wim Wenders ging nach 10 Minuten. Alfred Edel kotzt sich durch den ganzen Film. Schlingensief zieht Bilanz: „Mein bester Film!“

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TERROR 2000

Terror 2000

Terror 2000 / Christoph Schlingensief / 1992

Nachdem die Ex-Gangster Bössler (Alfred Edel) und Jablo (Udo Kier) in Rassau-Stadt Asyl gefunden haben, – der eine besitzt nun ein Möbelgeschäft, der andere eine kleine Kirche –, nutzen sie ihre Kräfte ausschließlich zur Säuberung Deutschlands im Sinne von Rostock. Erst als sie eine polnische Familie und einen westdeutschen Sozialarbeiter auf einer Fahrt im Asylantenzug Rassau fertiggemacht haben, machen sich die Leute vom Bundeskriminalamt (Peter Kern und Margit Carstensen) auf den Weg nach Rassau und geraten in einen Strudel davonjagender Ereignisse: Ein Motorradfahrer verliert sein Gesicht an Helmut Kohl. Die Heimleitung denkt an Treblinka. Der Pfarrer vergreift sich an einer Thailänderin. Die gemeinsame Vergangenheit aller Beteiligten schlägt gnadenlos zu: Gladbeck. Als dann auch die Nazis, die Wunderheilerin und der Minister kommen, zeigt Deutschland sein wahres Gesicht.

Nach DAS DEUTSCHE KETTENSÄGENMASSAKER und 100 JAHRE ADOLF HITLER der letzte Teil der Deutschland-Trilogie. Hass, Liebe, Sexualität und Tod. Deutschland im Jahre 1 nach Rostock. Ein hektischer Film in einer hektischen Zeit.

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