DER GESANG DER VÖGEL

Der Gesang der Vögel / Albert Serra / 2008

Für seinen zweiten Spielfilm DER GESANG DER VÖGEL ließ sich Albert Serra von einem traditionellen, katalanischen Weihnachtslied inspirieren, „El cant dels ocells“. In leuchtendem Schwarz-Weiß erzählt er die biblische Legende der Heiligen Drei Könige, welche dem „Sterndeuter“ folgen, um das neugeborene Jesuskind zu finden. Dabei konzentriert er sich auf ihre Reise, welche epische Ausmaße annimmt.

Teils in den Bergen Islands, teils im Landesinneren der Kanarischen Inseln gedreht.

Referenz:

POPPY FIELD

Poppy Field / Eugen Jebeleanu / 2020

Cristi ist Polizist und arbeitet für die rumänische Gendarmerie. Eines Tages ist der vor seinen Kollegen nicht geoutete Cristi an einem Einsatz in einem Kino beteiligt, wo religiöse Fanatiker die Vorführung eines LGTB-Films stören. Als er hier von einem ehemaligen Liebhaber erkannt wird, droht dieser den Umstehenden zu erzählen, dass auch Cristi schwul ist.

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MADE IN BANGLADESH

Made in Bangladesh / Rubaiyat Hossain / 2019

Shimu ist Anfang 20 und arbeitet in einer Textilfabrik in Dhaka. Als Jugendliche war sie aus ihrem Dorf weggelaufen, um einer arrangierten Ehe zu entfliehen.
In der Stadt hatte sie zunächst als Hausmädchen gearbeitet. Jetzt verdient sie zwar besser, aber die Arbeitsbedingungen sind von Ungerechtigkeit und Ausbeutung geprägt. Als ein Kurzschluss ein Feuer auslöst, bricht Panik unter den fliehenden Frauen aus. Eine Kollegin stirbt, andere sind schwerer verletzt, Shimu kommt mit einem Schock davon.

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EUROPEAN SHORT FILM TOUR 2020

European Short Film Tour 2020

Short films allow for creative experiments and provocation and invite artists to play with cinematic styles – for many filmmakers the starting point of their career, others stay and explore the format's possibilities. It is important for the European Film Academy to support and promote young and talented newcomers and to celebrate this variety in European film culture.

DIE SCHLACHT DER IDIOTEN

Die Schlacht der Idioten / Christoph Schlingensief / 1986

In einem deutschen Filminstitut laufen die letzen Minuten des berühmten Stummfilms „Königin der Quelle“. Königin Quelly soll den Alkoholiker Guff heiraten, obwohl sie das gar nicht will ... Nach der Vorstellung beschließen die Darsteller die Flucht – erst von der Leinwand und dann aus dem Kino. Der Film setzt sich außerhalb des Kinosaals fort; alle wollen Quelly für sich haben … Die Königin wird Quelle von Auseinandersetzungen zwischen den gegnerischen Teams.

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BEMERKUNGEN I

Bemerkungen / Christoph Schlingensief / 1984

„Deutscher Jungfilmer trifft auf deutsche Filmemacherin.

Der Zuschauer verkraftet momentan die Folgen des letzten deutschen Filmkrieges. Eine Entwicklung, die sich bereits in den 60iger Jahren abzeichnete. Teilnehmer waren schon damals: Filmrealität gegen Wirklichkeit, Ästhetik gegen Revolution, Form gegen Inhalt.“ (Original Inhaltsbeschreibung von Christoph Schlingensief)

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BYE BYE

Bye Bye / Christoph Schlingensief / 1985

Projektor läuft! Sobald der Filmstreifen – etwas ruckeliger als gewohnt – durch den Projektor rollt, treten die Protagonisten vor die selbstgebaute Kamera. Schlingensief realisiert den Film gemeinsam mit Studierenden der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach. Es ist sein letztes Projekt als Dozent an der Hochschule.

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FÜR ELISE

Für Elise / Christoph Schlingensief / 1982

Ein Trompetenspieler (Christoph Schlingensief) steht mitten in der Kleinstadt Much im Schnee und spielt die deutsche Nationalhymne – zwar mehr schlecht als recht, aber mit großer Überzeugung. Ungeachtet dessen, geht das Leben um ihn herum weiter.

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